Rassismus

Eine Giraffe im Regen

 Ab 6 Jahre
 12 Minuten
 Migration
Originaltitel: Une girafe sous la pluie Trickfilm – Pascale Hecquet – Belgien, Frankreich 2007 Laufzeit: 12 Minuten Empfohlen: ab 6 Jahren – FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung In dem fiktiven afrikanischen Dorf Djambali beansprucht der Löwe sämtliches Wasser für sich – u.a. um seinen Swimming Pool damit zu füllen. Eine mutige Giraffe entschließt sich, […]
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 Belgien, Frankreich, 2007 Regie: Pascale Hecquet

Originaltitel: Une girafe sous la pluie

Trickfilm – Pascale Hecquet – Belgien, Frankreich 2007

Laufzeit: 12 Minuten

Empfohlen: ab 6 Jahren – FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung

In dem fiktiven afrikanischen Dorf Djambali beansprucht der Löwe sämtliches Wasser für sich – u.a. um seinen Swimming Pool damit zu füllen. Eine mutige Giraffe entschließt sich, etwas dagegen zu unternehmen. Doch ihre kühne Aktion hat schwere Folgen. Sie wird des Landes verwiesen und strandet in Mirzapolis, einer europäischen Stadt, die von Hunden bewohnt wird – keine leichte Situation für eine Giraffe. Dort gibt es zwar genug Wasser, doch überall gelten seltsame Regeln, welche die Giraffe nicht versteht. Zunächst findet sie auch keine Arbeit, aber eines Morgens kommt ein freundlicher Gärtner zu Besuch, der dringend ihre Hilfe beim Stutzen von Bäumen und Hecken benötigt. Doch in Mirzapolis bekommt die Giraffe keine Aufenthaltserlaubnis. Erneut wird sie an den Flughafen verfrachtet und des Landes verwiesen. Diesmal stehen ihr allerdings die neuen Freunde zur Seite.

Im Begleitmaterial finden Sie pädagogische Materialien für Lehrkräfte und ein Lernspiel, das die Themen des Films aufgreift.

Weiterführende Links
>> Begleitmaterial auf der Website von BAOBAB – Globales Lernen

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Masel Tov Cocktail

 Ab 12 Jahre
 32 Minuten
 Antisemitismus, Diskriminierung, Gewissen, Holocaust, Identität, interreligiöser Dialog, Judentum, Konfliktbewältigung, Konflikte, Kultur, Menschenrechte, Nahostkonflikt, Nationalsozialismus, Rechtsextremismus, Rechtsradikalismus, Satire, Shoah, Toleranz, Vorurteile, Weltreligionen
Zutaten: 1 Jude, 12 Deutsche, 5cl Erinnerungskultur, 3cl Stereotype, 2 TL Patriotismus, 1 TL Israel, 1 Falafel, 5 Stolpersteine, ein Spritzer Antisemitismus Zubereitung: Alle Zutaten in einen Film geben, aufkochen lassen und kräftig schütteln. Im Anschluss mit Klezmer-Musik garnieren. Verzehr: Vor dem Verzehr anzünden und im Kino genießen. 100% Koscher. Dimitrij Liebermann, der Sohn russischer […]
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 Deutschland, 2020 Sprachfassungen: Deutsch, Deutsche Untertitel Regie: Arkadij Khaet, Mickey Paatzsch

Zutaten: 1 Jude, 12 Deutsche, 5cl Erinnerungskultur, 3cl Stereotype, 2 TL Patriotismus, 1 TL Israel, 1 Falafel, 5 Stolpersteine, ein Spritzer Antisemitismus
Zubereitung: Alle Zutaten in einen Film geben, aufkochen lassen und kräftig schütteln. Im Anschluss mit Klezmer-Musik garnieren.
Verzehr: Vor dem Verzehr anzünden und im Kino genießen. 100% Koscher.

Dimitrij Liebermann, der Sohn russischer Einwanderer und Schüler an einem Gymnasium, ist Jude. Freunde und Mitschüler nennen ihn nur kurz „Dima“. Er hat seit einiger Zeit eine Freundin, doch Michelle ist keine Jüdin. Seine Mutter, eine Klavierlehrerin, schaut am liebsten einen der 23 russischen Sender, die ihre Satellitenanlage empfängt. Als ihn sein Mitschüler Tobi auf der Schultoilette mit seiner Beschneidung provoziert und ihm erklärt, dass man Juden wie ihn früher vergast hätte, während er den Sterbevorgang mit vollem körperlichem Einsatz imitiert, schlägt Dima ihn mitten ins Gesicht. Er wird für eine Woche von der Schule verwiesen.

Dimitrij tut sein Ausraster nicht wirklich leid. Als sein Vater von dem Schulverweis erfährt, streicht er die Teilnahme seines Sohnes an der Abifahrt. Der Rektor von Dimas Schule will zudem, dass er mit Blumen zu Tobi geht, um sich zu entschuldigen. Nachdem Dima seinen Opa von einem AfD-Infostand wegholt, der aber mit völligem Unverständnis reagiert, läuft Dima wütend weiter und stürzt. Er fällt Tobi direkt vor die Füße, der gerade dabei ist, als Strafe für seine Schmierereien Stolpersteine auf dem Gehweg zu putzen. Dima will die Gelegenheit nutzen, schafft es aber nicht wirklich, sich bei Tobi zu entschuldigen. Als der ihn abermals provoziert und die Blumen in Andenken an Dimas verstorbene „Verwandte“ neben die Stolpersteine legt, kann sich Dima nicht zurückhalten. Diesmal schlägt er Tobi nicht nur, er tritt zu.

Weiterführende Links
>> Deutsche Film- und Medienbewertung: Prädikat besonders wertvoll
>> FWU: Beiheft
>> Impuls von Margrit Fröhlich, Ev. Akademie Frankfurt
>> Missio/RPZ-Materialien Für Schulunterricht oder Projekttage ab der Mittelstufe
>> Podiumsgespräch zum Film
>> Preisträger Deutscher Menschenrechts-Filmpreis in den Kategorien „Kurzfilm“ und „Bildung“
>> Zentralrat der Juden – Homepage

FSK ab 12 freigegeben

 

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Respekt und Zivilcourage

 Ab 12 Jahre
 41 Minuten
 Demütigung, Empathie, Gefahren, Gewalt, Mobbing, Mut, Philosophieren, Rassismus, Selbstfindung, Solidarität, Verantwortung
Respektvoll miteinander umgehen, hinschauen statt wegsehen, wenn andere in Not sind – das ist nicht selbstverständlich. Manchmal fehlt der Mut, oft auch das Wissen darüber, wie man sich situationsgerecht verhalten kann. Die Produktion greift einerseits Alltagssituationen und Verhaltenstipps auf und eröffnet durch zwei Kurzspielfilme – „Callum“ und „Ausstieg rechts“ – darüber hinaus einen emotionalen Zugang […]
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 Deutschland, 2022 Sprachfassungen: Deutsch, Deutsche Untertitel Regie: Michael van der Put, Rupert Höller, Bernhard Wenger

Respektvoll miteinander umgehen, hinschauen statt wegsehen, wenn andere in Not sind – das ist nicht selbstverständlich. Manchmal fehlt der Mut, oft auch das Wissen darüber, wie man sich situationsgerecht verhalten kann. Die Produktion greift einerseits Alltagssituationen und Verhaltenstipps auf und eröffnet durch zwei Kurzspielfilme – „Callum“ und „Ausstieg rechts“ – darüber hinaus einen emotionalen Zugang zum Themenspektrum.

Callum (2012, 14 Min.)
Eine Coming-of-Age-Geschichte über die Tragweite rücksichtslosen Handelns.

Ausstieg rechts (2015, 6 Min.)
Handelt über den Umgang mit Rassismus in der Öffentlichkeit.

Lehrprogramm gemäß § 14 JuSchG

 

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Black Lives Matter

 Ab 14 Jahre
 150 Minuten
 Alltag, Ausgrenzung, Diskriminierung, Gerechtigkeit, Gleichheit, Menschenrechte, Rassenprobleme, Rassismus, Ungleichheit, Vorurteile, Zusammenleben
Filmprojekt gegen Rassismus Die Filme lassen auf der einen Seite Schwarze junge Menschen und PoC zu Wort kommen. Erzählt werden ihre rassistischen Verletzungen in der Vergangenheit, ihre Wut und ihr Wunsch nach Gleichheit und Gerechtigkeit, ihre Motivation, sich zu zeigen und zu kämpfen für ein respektvolles Zusammenleben aller Menschen hier in Deutschland. Auf der anderen […]
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 Deutschland, 2020 Sprachfassungen: Deutsch Regie: Medienprojekt Wuppertal e.V.

Filmprojekt gegen Rassismus

Die Filme lassen auf der einen Seite Schwarze junge Menschen und PoC zu Wort kommen. Erzählt werden ihre rassistischen Verletzungen in der Vergangenheit, ihre Wut und ihr Wunsch nach Gleichheit und Gerechtigkeit, ihre Motivation, sich zu zeigen und zu kämpfen für ein respektvolles Zusammenleben aller Menschen hier in Deutschland. Auf der anderen Seite geht es in den Filmen darum, Rassismus und weiße Privilegien zu erkennen, Weiß-sein zu reflektieren und Verantwortung als Weiße zu übernehmen.

Unsere Realität (10 Min.)
Ein Film von fünf jungen Frauen über ihre Alltagsrealität und was es für sie bedeutet, Schwarz zu sein. In mehreren Situationen werden rassistische Geschehnisse aufgegriffen und kommentiert, die jeden Tag so in Deutschland passieren. Dabei setzen die Protagonistinnen einen Schlusspunkt, der aufzeigt, wie mit Ressentiments umgegangen werden muss.

110 Prozent (7 Min.)
Aida und Jana sind in derselben Schulklasse, machen denselben Nebenjob und haben auch sonst vieles gemeinsam. Trotzdem könnte ihr Alltag nicht unterschiedlicher verlaufen.

Denkt man nicht (5 Min.)
In Szenen werden von Jugendlichen diskriminierende Situationen nachgestellt, die vom eigenen Alltag inspiriert sind. Ein eindringlicher Appell, Vorurteile zu überdenken und zu überwinden.

Just Listen (8 Min.)
Schülerinnen of Color erzählen in Interviews von ihren Rassismus-Erfahrungen an ihren Schulen und reflektieren ihre Bedeutung für ihr eigenes Leben und die Gesellschaft. Ferner kommentieren sie den Status quo des Weißen Privilegs (white privilege) und fordern Veränderung.

Rassist, ich? (10 Min.)
Die persönliche Dokumentation geht der Frage nach, ob der alte Kampf gegen Rassismus durch die Black Lives Matter Bewegung in Deutschland eine neue Wendung bekommen hat und Hoffnung auf Besserung besteht. Dabei steht vor allem der »unsichtbare« Rassismus im Alltag, in Institutionen und in der Sprache im Fokus.

Wir sehen anders aus (9 Min.)
Stefanie befragt Weiße zu ihrer Hautfarbe und ihren Privilegien. Es zeigt sich, dass diese sich hierzu kaum Gedanken machen (müssen). Aber sie nehmen die Vorteile und Privilegien, die ein bestimmtes Aussehen oder Hintergrund mit sich bringen, durchaus wahr und halten diese für ungerecht.

Einer ist einer zu viel! (10 Min.)
Es ist etwas, was jeden Tag passiert. Rassismus im Bus, in der Bahn, in Freundeskreisen, im Büro, in Supermärkten. Wohin man auch sieht und wohin man auch geht. In dem Film berichten Jugendliche von ihren Erfahrungen mit Rassismus, sie erklären was »Black Lives Matter« eigentlich bedeutet und wie jede*r von uns dagegen vorgehen kann.

Wie rassistisch sind wir? (13 Min.)
Wie denken Weiße über Rassismus? Die Straßenumfrage zeigt, dass sich vor allem junge Menschen häufig einer Verantwortung und Betroffenheit bewusst sind. Doch es wird auch deutlich, dass es an vielen Stellen auch an Aufklärung und Problembewusstsein fehlt.

Wer wird ausgegrenzt? (10 Min.)
Die fiktive Fernsehshow parodiert Vorurteile der weißen Mehrheitsgesellschaft. In Einspielern werden die Folgen von Vorurteilen, Rassismus in Machtpositionen und in radikalisierter Form gezeigt.

Schweigemahl (11 Min.)
Anhand ausdrucksstarker Bilder von Alltagsrassismus erzählt der Film von einer deutschen Familie mit Schwarzer Mutter und weißem Vater, die als Theater-Schauspielerin und -Regisseur arbeiten – und ihrem Reflexionsprozess, dass auch in einer von Diversität geprägten Familie unterschwelliger und offensichtlicher Rassismus omnipräsent stattfindet. Ein Aufruf, die eigenen Rassismen anzuerkennen und die immer noch währende strukturelle Ungleichbehandlung zu hinterfragen.

Weil wir Schwarz sind – Black-Lives-Matter-Demonstration in Düsseldorf (29 Min.)
20.000 Menschen demonstrieren anlässlich des Todes des Afroamerikaners George Floyd. Der Film dokumentiert die Kraft der Demonstration und lässt Schwarze junge Menschen zu Wort kommen. Er zeigt ihre Motivation sich zu zeigen und zu kämpfen, erzählt ihre rassistischen Verletzungen in der Vergangenheit, ihre Wut und ihren Wunsch nach Gleichheit und Gerechtigkeit und ein respektvolles Zusammenleben aller Menschen hier in Deutschland.

Nicht heimisch – Black-Lives-Matter-Demonstration in Wuppertal (13 Min.)
Deutschland ist ihre Heimat und trotzdem fühlen sie sich nicht heimisch. Sie erleben Rassismus als Schwarze und PoC und demonstrieren dagegen. Sie erzählen von ihren individuellen Rassismus-Erfahrungen genauso wie vom strukturellen Rassismus, der sie betrifft und erklären Lösungen, die sie in Bildung, im Dialog und in der Reflexion von White Privilege sehen. Am Ende steht ihr Appell an alle: »Schritt für Schritt Rassismus erkennen und bekämpfen.«

Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten (13 Min.)
Die Autorin Alice Hasters liest aus ihrem Buch »Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten«. Der Film fasst wichtige Aspekte von Rassismen in Deutschland und Weißen Privilegien zusammen. Außerdem werden Schwierigkeiten Schwarz-Weißer Liebesbeziehungen thematisiert.

Chances (1 Min.)
Junge Afro-Amerikaner sind im Vergleich zu weißen einem 3,6 fachen Risiko tödlicher Gewalt durch die US-Polizei ausgesetzt. Der Social-Spot prangert dies in eindringlicher Weise an.

Be a man (2 Min., englisch)
Der Social-Spot thematisiert die Lage junger Schwarzer Männer in den USA und klagt den Rassismus in der dortigen Justiz an.

Lehrprogramm gemäß § 14 JuSchG

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