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Eine Giraffe im Regen

 Ab 6 Jahre
 12 Minuten
 Migration, Rassismus
Originaltitel: Une girafe sous la pluie Trickfilm – Pascale Hecquet – Belgien, Frankreich 2007 Laufzeit: 12 Minuten Empfohlen: ab 6 Jahren – FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung In dem fiktiven afrikanischen Dorf Djambali beansprucht der Löwe sämtliches Wasser für sich – u.a. um seinen Swimming Pool damit zu füllen. Eine mutige Giraffe entschließt sich, […]
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 Belgien, Frankreich, 2007 Regie: Pascale Hecquet

Originaltitel: Une girafe sous la pluie

Trickfilm – Pascale Hecquet – Belgien, Frankreich 2007

Laufzeit: 12 Minuten

Empfohlen: ab 6 Jahren – FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung

In dem fiktiven afrikanischen Dorf Djambali beansprucht der Löwe sämtliches Wasser für sich – u.a. um seinen Swimming Pool damit zu füllen. Eine mutige Giraffe entschließt sich, etwas dagegen zu unternehmen. Doch ihre kühne Aktion hat schwere Folgen. Sie wird des Landes verwiesen und strandet in Mirzapolis, einer europäischen Stadt, die von Hunden bewohnt wird – keine leichte Situation für eine Giraffe. Dort gibt es zwar genug Wasser, doch überall gelten seltsame Regeln, welche die Giraffe nicht versteht. Zunächst findet sie auch keine Arbeit, aber eines Morgens kommt ein freundlicher Gärtner zu Besuch, der dringend ihre Hilfe beim Stutzen von Bäumen und Hecken benötigt. Doch in Mirzapolis bekommt die Giraffe keine Aufenthaltserlaubnis. Erneut wird sie an den Flughafen verfrachtet und des Landes verwiesen. Diesmal stehen ihr allerdings die neuen Freunde zur Seite.

Im Begleitmaterial finden Sie pädagogische Materialien für Lehrkräfte und ein Lernspiel, das die Themen des Films aufgreift.

Weiterführende Links
>> Begleitmaterial auf der Website von BAOBAB – Globales Lernen

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Chicks on Board

 Ab 13 Jahre Jahre
 3 x 26 Minuten Minuten
 Familie, Mädchen, Mut, Nahostkonflikt, Rollenbilder, Tradition, Träume
Drei wundervolle Filme von je 26 Minuten über mutige junge Frauen, die gegen die Traditionen und Voruteile surfen.     Aneesha aus Mangalore/Indien, 26 Minuten, Aneesha surft und das geht in Indien gar nicht! Der Vater ist dagegen und verstößt Frau und Tochter. Aber Aneesha surft weiter. Im Unterricht: Religion und Sport, Rollenbild der Frau, […]
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 Deutschland, 2017 Sprachfassungen: Deutsch Regie: Dörthe Eickelberg

Drei wundervolle Filme von je 26 Minuten über mutige junge Frauen, die gegen die Traditionen und Voruteile surfen.

 

 

Aneesha aus Mangalore/Indien, 26 Minuten,

Aneesha surft und das geht in Indien gar nicht! Der Vater ist dagegen und verstößt Frau und Tochter. Aber Aneesha surft weiter.

Im Unterricht: Religion und Sport, Rollenbild der Frau, häusliche Gewalt, Leistungsdruck

Im Süden Indiens trifft Regisseurin und Reporterin Dörthe Eickelberg auf Aneesha und ihre Freundinnen. Die jungen Frauen aus Mangalore sorgen in ihrem Land, in dem sich die meisten Menschen vor dem Ozean fürchten für Aufregung. Als Teil der ersten indischen Frauengeneration im Surfen möchten sie Profi-Sportlerinnen werden. Doch sportliche Mädchen passen in Indien ebenso wenig in die patriarchal geprägten Rollenbilder wie Frauen, die unabhängig sind und ihre eigenen Ziele verfolgen. Rückhalt ist selbst in der eigenen Familie schwer zu finden. Aneeshas Vater war von Beginn an gegen die Surf-Ambitionen seiner Tochter. Weil er nicht wollte, dass seine Frau das Haus verlässt, um sie zum Training oder zu Wettkämpfen zu fahren, wurden die beiden von ihm verstoßen. Aneesha ist inzwischen in einem Surf-Ashram untergekommen. Ihre Mutter unterstützt sie weiterhin, denn sie will nicht zulassen, dass ihre Tochter diskriminiert wird, nur weil sie ein Mädchen ist. So ist sie auch dabei, als sich die jungen Surferinnen einmal quer durchs Land auf den Weg nach Chennai zur den wichtigsten indischen Surf-Meisterschaften machen. Doch auch dort schlagen ihnen Wellen der Benachteiligung entgegen. Ungleiche Wettkampfbedingungen gegenüber ihren männlichen Kollegen zeigen, dass auch die Surfszene eine von Männern dominierte und geregelte Welt ist. Doch Aneesha hält das nicht auf, denn für sie ist der Weg zum Surf-Profi auch der Weg zu mehr Gleichberechtigung.

 

Sabah aus Gaza City, 26 Minuten

Sabah hat das Surfen von ihrem Vater gelernt, der stolz auf seine Tochter ist. Dennoch muss sie heiraten und das Surfen aufgeben.

Im Unterricht: Palästinakonflikt, Geschlechtertrennung im Sport, gesellschaftliche Zwänge

In einem abgeriegelten Land, aus dem kaum jemand heraus- und fast nichts hineinkommt, steht das Meer noch einmal mehr als anderswo für Offenheit und Grenzenlosigkeit. In Gaza-City surfen etwa 20-30 Personen: Männer, Kinder und eine Frau. Noch. Doch Sabah, die einzige Surferin aus Gaza, ist bald 18 Jahre alt, und wird gemäß der Tradition bald heiratet und das Wellenreiten aufgeben. Ihr Vater hat ihr das Surfen beigebracht, als sie klein war. Er ist stolz auf seine Tochter und würde ihr das Wellenreiten sicherlich gerne weiterhin ermöglichen. Doch für die Gesellschaft ist das ein Problem, denn Frauen dürfen nicht mehr gleichzeitig mit Männern ins Wasser, haben zu gehorchen, zu heiraten, sich unterzuordnen. Wer als Frau die Traditionen respektiert und nicht mit den Konventionen brechen möchte, kann nur heimlich oder gar nicht surfen. Deswegen machen sich Sabah und Filmemacherin Dörthe Eickelberg – mit dem Einverständnis des Vaters – noch vor Tagesanbruch auf zum Strand. Glücklich gleitet Sabah auf den Wellen. Denn auch wenn sie das Surfen nicht aufgeben möchte, sind der Einfluss der Gesellschaft und die Dominanz bestehender Rollenbilder zu groß.

 

Suthu aus Durban/Südafrika

Suthu studiert Ingenieurwesen und liebt eine Frau. Dazu übt sie noch einen „weißen“ Sport aus. Sie bricht mit den Konventionen.

Im Unterricht: Rassismus, Homosexualität und Glaube, Erwartungshaltung an eine Frau

In Durban, an der südafrikanischen Ostküste, lebt die erste schwarze Surferin Südafrikas: Suthu ist fast 30 Jahre alt, studiert Ingenieurwesen und liebt eine Frau. Mit dem Surfbrett im Wasser bricht sie in ihrem Land gleich auf mehreren Ebenen mit den Konventionen. Tradition und Kultur sehen für schwarze Frauen in ihrem Alter Heirat und Kinder vor. Eine Frau ohne Ehemann und Familie, die noch dazu einen „weißen“ Sport ausübt, eckt da unweigerlich an. Obwohl Suthu sich selbst als angstfrei bezeichnet und sie niemand konkret vom Surfen abhält, spürt sie, dass sie dem Druck der gesellschaftlichen Konventionen standhalten und sich rechtfertigen muss. An anderer Stelle kann das offensichtliche Bruch mit Konventionen jedoch auch gefährlich werden. In ihrem schwarzen Township müssen Suthu und ihre Freundin Norma ihre Beziehung verheimlichen. Gewalt gegen homosexuelle Frauen ist ein großes Problem. Selbst gegenüber ihren Eltern ist Suthu in dieser Hinsicht vorsichtig. Aber wenn es um das Surfen geht, kann sie auf die volle Unterstützung ihrer Eltern zählen. Sie bestärken Suthu darin, an ihrem Sport festzuhalten und raten ihr, sich mit anderen zu verbünden – obwohl oder gerade weil sie von der schwarzen Community dafür kritisiert werden, dass sie ihre Tochter einen „weißen“ Sport ausüben lassen und Suthu als schwarze Frau eine Karriere als Profi-Surferin verwehrt bleibt. Doch für Suthu und ihre Eltern ist das Grund genug, weiter zu machen, um für sich selbst und alle, die für das System „anders“ sind, Türen zu öffnen. Denn Suthu hat sich längst entschieden: Sie wird so anders bleiben, wie sie ist.

 

Das Buch

Dörthe Eickelberg

Die nächste Welle ist für dich

Wie ich von surfenden Frauen aus aller Welt lernte, was es heißt, frei und stark zu sein

PENGUIN-Verlag, weitere Informationen

Paperback
€ 14,00 [D] inkl. MwSt.
€ 14,40 [A] | CHF 19,90 * (* empf. VK-Preis)

Das Meer ist ein Ort der Prüfungen: Kriege ich die Welle? Oder kriegt sie mich? Auf einem Surftrip wird Dörthe Eickelberg von einer Killerwelle in die Tiefe gerissen. Mit knapper Not rettet sie sich, aber die Angst bleibt. Auf dem Meer. Und im Leben. Doch die TV-Moderatorin zieht aus, das Fürchten zu verlernen. Rund um den Globus – in Indien, Südafrika, Palästina, Mexiko und auf Hawaii – begegnet sie Surferinnen, die in ihrer Heimat nicht selten einen hohen Preis zahlen, um ihre Leidenschaft ausüben zu können. Seite an Seite stellen sie sich dem Meer und ihren Ängsten und finden die große Freiheit. Dörthe Eickelberg erzählt von beeindruckenden Surf-Pionierinnen und ihrer persönlichen Erfolgsgeschichte: Wie sie von starken Frauen lernte, ihre Grenzen zu überwinden, auf ihrer eigenen Welle zu reiten und mutig zu

 

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Gesetze brechen fürs Klima?

 Ab 14 Jahre
 29:32 Minuten
Aktivisten der „Letzten Generation“ Gesetze übertreten, um die Regierung zu mehr Klimaschutz zwingen? Ist das ein legitimes Mittel des Protests oder Rechtsbruch? Seit einem Jahr wollen Aktivisten der „Letzten Generation“ mit ihren Aktionen auf die die Klimakrise hinweisen. Sie wollen den Alltag stören, damit ein weiter so wie bisher nicht möglich ist. Erheben sie sich […]
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 Sprachfassungen: Deutsch Rechte in Deutschland: Hessischer Rundfunk

Aktivisten der „Letzten Generation“ Gesetze übertreten, um die Regierung zu mehr Klimaschutz zwingen? Ist das ein legitimes Mittel des Protests oder Rechtsbruch? Seit einem Jahr wollen Aktivisten der „Letzten Generation“ mit ihren Aktionen auf die die Klimakrise hinweisen. Sie wollen den Alltag stören, damit ein weiter so wie bisher nicht möglich ist. Erheben sie sich damit über das Gesetz oder ist die Grenzüberschreitung notwendig, weil das Ziel, die Rettung des Klimas, über allem steht?

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Sonnenenergie für die Welt der Zukunft

 Ab 12 Jahre
 18 Minuten
 Klima, Umwelt
Für unsere Erde ist die Sonne die Energiequelle schlechthin. Auch für die Stromerzeugung wird sie zunehmend genutzt. Der Film beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit ihrer großtechnischen Nutzung durch so genannte Solar- oder Parabolrinnen-Kraftwerke. In Spanien wurde kürzlich ein solches Großkraftwerk in Betrieb genommen. Nach dem gleichem technischen Grundprinzip – wenn auch weniger effizient – läuft bereits […]
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 Deutschland, 2009 Sprachfassungen: Deutsch Regie: Gustavo Yánez -

Für unsere Erde ist die Sonne die Energiequelle schlechthin. Auch für die Stromerzeugung wird sie zunehmend genutzt. Der Film beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit ihrer großtechnischen Nutzung durch so genannte Solar- oder Parabolrinnen-Kraftwerke. In Spanien wurde kürzlich ein solches Großkraftwerk in Betrieb genommen. Nach dem gleichem technischen Grundprinzip – wenn auch weniger effizient – läuft bereits seit langem ein derartiges Kraftwerk in Kalifornien.

„Sonnenergie für die Welt der Zukunft“ lässt Befürworter wie Kritiker großer solarthermischer Anlagen (wie Desertec in Nordafrika) zu Wort kommen und stellt auch einen anderen großtechnischen Solar-Kraftwerkstyp vor, das Aufwindkraftwerk, das seine Funktionstüchtigkeit schon in einem Probelauf unter Beweis gestellt hat, aber bisher nicht gebaut wurde.

Lehrprogramm gemäß § 14 JuSchG

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Kinder der Steine – Kinder der Mauer

 Ab 14 Jahre
 87 Minuten
 Konflikte
Ein Schwarz-Weiss-Foto, sechs Jungen, um die zehn Jahre alt, posieren spritzig mit Victory-Zeichen für die Kamera. Das war in Bethlehem im Jahr 1989 während des ersten palästinensischen Volksaufstands und der Dreharbeiten zu Robert Kriegs Dokumentarfilm „Intifada – Auf dem Weg nach Palästina“. Zwanzig Jahre später sind die Gebiete, die damals befreit werden sollten, von einer […]
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 Deutschland, 2010 Sprachfassungen: Arabisch, Deutsch (Voice-Over) Regie: Robert Krieg, Monika Nolte Kamera: Peter Petrides Musik: Michael Götz Ton: Musa Al-Sha’er, George Jaraiseh Schnitt: Marcel Lepel Fernsehsender/Produktion: WORLD TV Krieg & Nolte GbR

Ein Schwarz-Weiss-Foto, sechs Jungen, um die zehn Jahre alt, posieren spritzig mit Victory-Zeichen für die Kamera. Das war in Bethlehem im Jahr 1989 während des ersten palästinensischen Volksaufstands und der Dreharbeiten zu Robert Kriegs Dokumentarfilm „Intifada – Auf dem Weg nach Palästina“. Zwanzig Jahre später sind die Gebiete, die damals befreit werden sollten, von einer Mauer umschlossen. Wer waren die Kinder auf dem Bild? Wie leben sie heute? Leben sie noch?

Mit dem Foto in der Hand kehrt das Filmteam nach Bethlehem zurück, um die Jungen zu suchen und kennen zu lernen. Die sechs Kinder, heute Väter, waren zu jung, um die Intifada mit zu gestalten; sie haben weder politische Analysen noch Rechtfertigungen. Sie leben bis heute in der Altstadt von Bethlehem, ihre Verbindung zueinander ist nicht abgerissen. Das Filmteam ist eins von unzähligen, die die besetzten palästinensischen Gebiete seit Jahrzehnten täglich belagern – und vielleicht das einzige, das je zurückgekehrt ist. Aus Sorge, aus Interesse und Anteilnahme. Die kurze Begegnung zwischen Pose und Auslöser sowie die Rückkehr des Filmteams spannt ein fast zauberhaftes Band aus Fremdheit und Vertrauen. Die Männer erinnern, ulken, nehmen die Gäste mit auf ihre Arbeit und nach Hause. Sie diskutieren die Zerstrittenheit ihrer Gesellschaft und werden für kurze Zeit wieder zur Gang, deren Streifzüge unweigerlich an einer Mauer enden.

Projekt FILM IN AKTION

Besondere Aktualität bekam der Film 2014 im Rahmen unseres Projektes FILM IN AKTION. Geplant war ein mehrwöchiges Projekt in einem Berufskolleg zum Israel/Palästina-Konflikt. Die Lehrerin war in Gaza geboren. Geplant war das Projekt mit dem Autor Robert Krieg und seinem Film „Kinder der Steine – Kinder der Mauer“. Darin wird das Leiden der Palästinenser sehr anschaulich beschrieben. Wir hatten einen israelischen Studenten gefunden, der bereit war, die israelische Seite zu vertreten. In der Klasse herrschte eine starke Ablehnung der israelischen Politik vor. Mitten in diesem sehr heftigen, aber offenen Austausch war das Projekt ein Experiment, dass danke der Bilder und der menschlichen Nähe gelang. Mehr

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